Ein Winterspaziergang an der Oder zum Weiterempfehlen.

Man kann das Oderbruch nicht nur auf den gut ausgebauten Oder-Neisse-Radweg mit dem Rad in den Monaten April bis Oktober geniessen.
Nein, die Auen Landschaft bietet auch im Frühjahr, Herbst und Winter ein besonderes Ambiente.

Start unseres Winterspaziergangs ist die Pension Oderradweg Km 39.

Eisige Kälte, faszinierender blauer Himmel, strahlend Sonne und tausende aneinanderklebende Schneekristalle, die ein Schneeteppich bilden soweit das Auge reicht. Das macht das Oderbruch auch im Winter interessant. Bei ausgiebigen Sparziergänge kann man viele hier überwinternde Vögel sehen.  Rehe und Hasen sind selbstverständlich. Durch die afrikanische Schweinpest mit den unendlichen Zaunfeldern, die den Deich säumen sind die heimischen Wildtiere in Ihren Lebensraum eingeschränkt. Auch die Schäden, die der Biber anrichtet werden im Winter oft deutlicher als in den für uns angenehmeren Monaten des Jahres.

Die Oder hat an dem Tag des Spazierganges ein schönes Blau als Wasserfarbe, die Eisschollen treiben, bergen sich teilweise am Ufer auf. Was für ein weiter klarer Blick mit dem Lauf des Flusses. Die Ruhe, das völlige Alleinsein wird nur kurz von wenigen Spaziergänger, die dieses Gefühl auch geniessen wollen, in Stille wahrnehmungslos ignoriert. Das bietet eben nur das Oderbruch.

Wo hat man dieses Ambiente? In Berlin sicherlich nicht.

Auf dem Rückweg vom Oderufer in die Pension genossen wir die klare Luft, den weiten Blick die strahlende Sonne, die einen wunderbaren Sonnenuntergang prophezeite. Mit Vorfreunde auf die Feuerschale und den wärmenden Glühwein wurden unsere Schritte schneller, da die Kälte auch Ihre übriges tat.

Verwöhnt von den Vermietern mit Weihnachtsgebäck, Glühwein & Feuerschale nahm ein wunderschöner Wintertag sein Ende.

Einfach mal ausprobieren.